Von Wittenberg nach Rom

Balthasar Mencius (1537-1617) verbrachte nach dem Studium an der Universität Wittenberg an der Elbe drei Jahre bis 1570 in Rom. In seiner 1612 veröffentlichten Geschichte der Pilgerfahrten sächsischer Fürsten beschreibt er aus eigener Anschauung auch ausführlich die Stadt Rom.

Als Humanist ist Mencius beeindruckt von der großen Vergangenheit und Gegenwart Roms, als lutherischer Gelehrter weist er aber auch auf ihm kritikwürdig erscheinende Praktiken der Papstkirche hin und gibt auch Geschichten wie die von der Päpstin Johanna oder vom Teufelspakt des Papstes Silvester II. wieder.

Der Band ergänzt die Ausgabe von Mencius‘ Werk Von Wittenberg nach Jerusalem. Das authentische Zeugnis für die Stadtgestalt Roms im 16. Jahrhundert, seine Monumente und seine Inschriften wird hier erstmals zweisprachig zugänglich gemacht.

Balthasar Mencius: Von Wittenberg nach Rom. Monumente und Inschriften um 1570. Zweisprachige Ausgabe von Kai Brodersen.

Speyer 2025. 278 Seiten mit 5 Abbildungen
kartoniert, ISBN 978-3-939526-88-9, 11 Euro,

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